Studie: Generation Smartphone

Das Smartphone Zeitalter ist längst in vollem Gange und speziell bei jungen Leuten ist das moderne Handy als Allround-Gerät kaum noch zu ersetzen. Die Smartphone Nutzung von jungen Menschen hat auch eine Projektstudie an der Universität Freiburg genauer erforscht. Wie ist es aktuell um die „Generation Smartphone“ bestellt?

Das Team rings um Juniorprofessor Friedemann Vogel (Medienkulturwissenschaft. Universität Freiburg) hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Nutzerverhalten rund um Smartphones genauer zu bewerten. Anhand eines speziell entwickelten Fragebogens wurden junge Menschen (76 Studenten, 62 Realschüler der Klassenstufen 7-9) zu ihrem häufig wichtigsten Begleiter, dem Handy, befragt.

Die Generation Smartphone ist jünger als erwartet

Unter den befragten Schülern der Klassenstufen 7 bis 9 besaßen bereits 95 Prozent ein eigenes Smartphone. Im Vergleich dazu hatten nur knapp zwei Drittel der befragten Studenten (73 Prozent) ein Smartphone.

Beiden Zielgruppen ist gemein, dass sie einen durchaus bewussten Umgang mit dem Handy oder Smartphone pflegen. So gäbe es teils auch Handy-Regeln im Freundeskreis, die das medial geprägte Miteinander ebenfalls steuern.

Mit dem Smartphone durch den Tag

Egal wo und mit wem man gerade unterwegs ist: Bei vielen Schülern und Studenten gehört dann ein Blick auf das Handy-Display mit dazu. So ist es auch in Restaurants und Cafes längst keine Seltenheit mehr, dass statt dem Gesprächspartner beispielsweise das Messaging mit dem Smartphone in den Fokus rückt.

Zur Smartphone Nutzung der Schüler gehört speziell auch der regelmäßige Zugriff auf Apps. Stolze 28 Prozent der Befragten gaben an, ihr Smartphone entsprechend mit bis zu 4 kostenpflichtigen Programmen/Apps ausgestattet zu haben.

So smart wie sich neue Handys im Jahr 2014 präsentieren, bleibt eine weitere gesellschaftliche Mediatisierung nicht aus. Die Studienverantwortlichen thematisieren aber auch die Vorteile der Smartphone Nutzung, darunter das vereinfachte Kontakt halten mit Freunden und Bekannten.

Wer mehr über das Pilotprojekt an der Universität Freiburg erfahren möchte, findet hier einen aktuellen Pressebericht dazu.