Weniger Roaming Gebühren ab 30. April

roaming_2017Teuer mit dem Handy im Ausland telefonieren und surfen? Ab dem 30. April treten neue Obergrenzen für Roaming-Gebühren in Kraft, welche die Kosten für Roaming im EU-Ausland ein weiteres Mal moderater gestalten. Die Abschaffung der Roaming-Gebühren in der EU folgt 2017.

Roaming günstiger ab Mai 2016

Mit der erneuten Begrenzung der Roaming-Gebühren hält die EU am geplanten Ende der Roaming-Gebühren fest. Ab Mai 2016 können sich Verbraucher auf geringere Kosten für das Surfen und Telefonieren im EU-Ausland freuen.

Zusätzlich zum national geltenden Tarif dürfen Anbieter maximal 5 Cent pro Minute für abgehende Gespräche und maximal 1 Cent pro Minute für ankommende Gespräche (jeweils zzgl. MwSt.) als Gebühren erheben. Bei SMS liegt die Roaming-Obergrenze bei maximal 2 Cent. Mobiles Surfen darf ebenfalls nur mit einer maximalen Gebühr von 5 Cent pro Megabyte zusätzlich berechnet werden.

Roaming-Gebühren Abschaffung 2017

Ab Mitte Juni 2017 sollen für temporäre Nutzung von Handys im EU-Ausland keinerlei Zusatzgebühren mehr erhoben werden. Auch ein freier Zugang zum Internet müsse gewährleistet werden, so das EU-Parlament. Allerdings gilt die Fair Use Policy, die Anbietern in bestimmten Ausnahmefällen weiterhin das Berechnen von Zuschlägen ermöglicht. Details dazu sollen von der EU-Kommission bis zum Jahresende 2016 festgelegt werden.

Geschäftskunden profitieren bereits von Sonderregelungen

Am Beispiel Vodafone wird deutlich, dass die Mobilfunkanbieter sich zunehmend mit Roaming-Gebühren beschäftigen. Innerhalb der EU berechnet Vodafone bei Geschäftskunden (Tarife Red Bsuiness+) bereits keine Roamingkosten mehr.

Eine ähnliche Trendwende kündigte die Deutsche Telekom für den Handytarif Magenta Mobil an. In diesem Tarif sollen die EU-weiten Roaming-Gebühren ab dem 19. April 2016 wegfallen.

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Bildquelle: Flickr.com – E-Plus Gruppe Fotostream, EPLUS_TDV_1392, CC BY 2.0